Sklave des Verlangens (1994)

Review

von Frank Trebbin

Börsenmakler James Stevens sieht sein Leben in Scherben vor sich liegen: Ehe kaputt und Beruf kurz vor dem Aus. Da lernt er die attraktive Ellie kennen, die sich mit einem Hilferuf an den smarten Anlageberater wendet, denn Ellie wird von ihrem jetzigen Liebhaber, dem Psychiater Oliver Moran, verfolgt und gedemütigt. James läßt sich auf das Spiel ein und hilft der Frau. Zu spät erkennt er, daß Ellie eine psychopathische Mörderin ist…

Wie sich so viele recht bekannte Schauspieler zu so einem billigen Sexfilm überreden lassen konnten, wird wohl immer ein Geheimnis ihrer Agenten bleiben. Alan Roberts hat unter dem Deckmäntelchen eines Allerwelts-Psychothriller-Stoffes einen mehr als bescheidenen Kopulationsstreifen heruntergekurbelt, der von der ersten Minute an abstinkt. Das mondäne Gehabe ist nur stumpf glänzende Oberfläche für eine Geschichte, die so haarsträubend ist, wie die x-te Auferstehung von Jason Voorhees. Merke: Viele Stellungswechsel sorgen noch keineswegs für gute Spannung. O. g. Laufzeit ist ohne Abspann. Mit Harry Hamlin, Olivia Hussey, Michael Ironside, Steve Railsback u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin