Bluff (1976)

Adriano Celentano und Anthony Quinn sind die Bluffer Felix und Bang. Beide betrügen und lügen, dass sich die Balken biegen. Auch gegenseitig legen sie sich herein, wenn es denn sein muss. Um einiges witziger als „The Sting" (1973) präsentiert sich hier diese heitere Gauner-Komödie von Regisseur Sergio Corbucci (unter anderen auch „Der Supertyp" auch mit Adriano oder „Der Supercop" uva). Wahrscheinlich eine seiner besten Beiträge zum Klamauk-Genre. Neben den beiden Halunken tummeln sich noch Capucine als Belle Duke, welche das Opfer (oder doch nicht?) und die zarte Corinne Clery. Corinne Clery darf sogar Blank ziehen und Adriano umgarnen. Angesiedelt im Frankreich der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts geht es recht flott zur Sache. Vor allem Adriano schleudert die Pointen nur aus dem Ärmel und Anthony Quinn steht dem nicht nach. Gag reiht sich an Gag und die Lachmuskeln bedanken sich. Und dann gibt es noch die immer wieder für Nervenkitzel sorgende Frage:"Wer blufft hier wen aus?".

Handwerklich gut gemachte Italo-Klamotte bei der kein Auge trocken bleibt, denn der Spaßfaktor stimmt einfach. Bei zwei solchen Spaßvögel, wie Anthony und Adriano im Doppelpack, aber auch kein Wunder.