Daniel Chetman, ehemaliges Mitglied einer Straßengang, hat sein Leben auf die Reihe bekommen und arbeitet mittlerweile als Handwerker. Eines Tages wird er Zeuge, wie Matt Hagen, der Chef seiner alten Bande, versucht ein chinesisches Mädchen zu vergewaltigen. Daniel kommt dem Mädchen zur Hilfe. Obwohl Matt vorerst beschließt, Daniel um der guten alten Zeiten willen nicht zu ermorden, weiß er, dass die alte Straße für ihn nicht mehr sicher sein wird.
ich denke mal das die meisten, wie ich auch, den Film anschauen, um zu sehen, wie der junge Van Damme sich einen abhoppelt. Allerdings ist er mir, trotz ungekürzter fanzösischen Version nicht aufgefallen und ich hab wirklich geschaut wie ein Luchs, ob einer der Gangmitglieder oder sonstwer im Hintergrund irgendwie belgisch aussieht.
Der Rest vom Fest ist ansonsten leider nicht wirklich fesselnd. Wir haben einen Aussteiger als Helden, der versucht seine Vergangenheit in der Barbaren-Gang hinter sich zu lassen. Wirklich überzeugend wäre das aber eher, wenn er nicht nebenbei jedem Rock hinterhersteigt, da bleibt beim Zuschauer doch eher zwiespältiges Anfeuern, wenn sich der Gute durch das triste Hinterhofmilieu bewegt.
Für einen Gangsterfilm ist ohnehin alles zu ruhig. Im ganzen Film fällt kein einziger Schuß. Der schwache Bodycount wird erst in Minute 45 eröffnet, wenn zwei Störenfriede per Messerwurf in den Hals ruhig gestellt werden. Einziger Lichtblich für Action- und Shootoutfreunde ist bestenfalls der Endkampf, auf den man ohnehin die ganze Zeit hinsteuert. Da dürfen sich Chat und Matt in einer wilden Schlägerei die Klamotten vollbluten (und das bei dem schönen weißen Anzug).
Bis dahin ist der Weg aber einfach zu lang. Dazwischen wird einfach zu viel gequatscht, irgendwelche Kids veranstalten nächtliche aber unspektakuläre Zweikämpfe Marke Todeskreis und alle Viertelstunde gibts ein paar Brüste zu sehen. Wem das reicht kann einen Blick riskieren, ansonsten ist es eine recht lahme Vorstadtstudie.
4/10