„Feuerteufel“ist definitiv einer der schwächeren Stephen King-Verfilmungen,die eher belustigt,als ordentlich Horror und Spannung zu verschaffen.
Vater Andy und Tochter Charlie sind auf der Flucht vor Regierungsagenten.Mutter Vicky musste bereits ihr Leben lassen,denn alle haben telepathische Kräfte,die aufgrund geheimer medizinischer Experimente entstanden,Charlie kann durch Willenskraft sogar Menschen beeinflussen und Feuer anzünden.Killer Rainbird wird auf die Flüchtigen angesetzt,aber Charlie weiß sich schließlich auch zu helfen…
Tatsächlich ist schon die Romanvorlage nicht zu Stephen Kings Highlights zu zählen,aber was man daraus bastelte ist noch weitaus uninspirierter.
Zwischenzeitlich wird es sogar etwas eintönig,denn mehr als einen fiesen Handkantenschlag und ein paar Rammstein-Pyro-Effekte werden einem nicht geboten.
Stattdessen bekommen wir einen bemühten George C.Scott zu sehen,der immerhin in der Rolle des Killers überzeugen kann,Martin Sheen ist im Prinzip nur Zutat eines bekannten Darstellers und David Keith blutet einfach nur aus der Nase.Drew Barrymore ist ein niedliches Kind,aber zuweilen etwas zu niedlich,was die telepathischen Kräfte und deren Auswirkungen auch nicht sonderlich glaubhaft macht.
Besonders in der zweiten Hälfte fällt die Spannung merklich ab,wenn sich Rainbird Charlie bei Gewitter nähert und offenbar auch noch sexuell an ihr interessiert ist – bah !
Zumindest können im Finale noch einige lodernde Flammen das ansonsten dröge Treiben etwas über den totalen Knock-out retten.
4 von 10 Punkten