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Die kleine Drew Barrymore kann per Willenskraft Dinge und Menschen in Flammen aufgehen lassen. Diese gefährliche Gabe macht sie und ihren ebenfalls pyrotechnisch begabten Vater (David Keith) zur Zielscheibe undurchsichtiger Regierungsagenten.

Mark L. Lesters "Feuerteufel" biedet solide Thrillerkost nach Steven King. Zwar nicht wirklich Horror im klassischen Sinne aber dennoch unterhaltsam genug für einen gemütlichen TV-Abend. Spannung steht dabei weniger im Vordergrund, vielmehr stehen die gut getroffenen Charaktere im Mittelpunkt des Interesses. Neben ihren guten Darstellern sorgen vor allem wenige, dafür durchaus harte Actionszenen für Laune - logischerweise zumeist im Zusammenhang mit der feurigen Gabe, die weder vor Fahrzeugen, Mauern noch vor menschlichem Fleisch halt macht. Insbesondere am Ende dürfen die Pyrotechniker zeigen, was sie drauf haben; Ziemlich harter Stoff mitunter, der auch heute noch die FSK18 rechtfertigt...

Trotz aller Routine ist der "Feuerteufel" trotz solider Inszenierung und gutem Cast letztlich zu langatmig geraten und auch nicht spannend oder düster genug, um in die erste Liga der King-Verfilmungen aufzusteigen. Ein eigenständiger, von Genreklischees losgelöster und prominent besetzter Thriller, für meinen Geschmack aber letztlich nur Durchschnitt jenseits von Gut und Böse!

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