Ich behaupte mal ganz keck und frech: Jeder Mann hat nur einen bestimmten Grund, sich diesen Actionkäse anzutun - Hauptdarstellerin Anna Nicole Smith, Playmate of the Year und 2007 leider verschieden. Wer etwas anderes als die platinblonde Wuchtbrumme vorgibt, der lügt!
Dabei ist es gar nicht so einfach, diesen Low Budget-Reißer richtig zu kategorisieren, denn er ist gut und schlecht zugleich. Gut, weil Anna Nicole drin vorkommt und diese erst gar nicht vorgibt, rein schauspielerisch viel erreichen zu wollen. Statt dessen hat sie Regisseur Raymond Martino teilweise richtig schön in Szene gesetzt: Beim Nacktbaden in Pool, unter der Dusche oder beim Liebesspiel zeigt die aufgerüstete Blondine ihr wahres Können und diese Talente gibt es nicht nur einmal zu sehen.
Schrott ist der Film, weil er als Actionstreifen rein gar nichts hergibt. Billigst produziert bleibt letztendlich nichts anderes als eine Art Andy Sidaris ohne Palmen, Hawaii und James Bond-Gimmicks. Die Story ist so banal, dass sie ohnehin keinen interessiert. "To the Limit" startet recht vielsprechend, lässt dann aber gewaltig nach. Das zirka 30-minütige Handlungsfunkloch macht das Sache nicht unbedingt besser. Gepflegte Langweile ist angesagt im B-Action-Lummerland.
Ansonsten gibt es Explosionen und Schießereien von der Stange. Anna Nicole heizt mal volle Kanne in einen Hubschrauber rein und hat ab der zweiten Hälfe eine andere Haarfarbe. Man könnte ja jetzt behaupten, ein Playboy-Video würde vollkommen reichen, doch irgendwann sollte es auch ein bisschen mehr sein. Kleinere Ehrenrunden durfte der sexy Holperstreifen im Nachtprogramm diverser Privatsender dann doch noch drehen...