Review
von Gaukler
Also ich mag The Shooter, Superhelden-Verfilmungen und die Bourne-Reihe. Liebeskomödien kommen mir nur selten auf den Bildschirm - und dies ist nicht mal eine Liebeskomödie, sondern dieser Film tänzelt barfuß auf einem hohen Seil. Sorgsam balanciert er zwischen Drama und Liebesfilm.
Spoiler - kurzer Story-Abriss: Ein Arschloch der sein Leben völlig vermurkst und wirklich beinahe übertrieben den Karren gegen die Wand fährt, gerät an eine zarte junge Frau, die auf Grund ihrer psychisch kranken Mutter keine normale Kindheit hatte. Das Schicksal führt beide zusammen und auch wenn er sie eigentlich schnell wieder loswerden will... kommt er nicht von ihr los.
Das Drama besteht darin, der jungen Dame dabei zuzusehen, wie sie versucht mit unserer normalen Welt kaum zurecht zu kommen... und scheitert.
Der Liebesfilm kommt immer dann zum tragen, wen Sie auf Grund ihrer Ehrlichkeit nicht nur das Herz des Zuschauers sondern auch des Protagonisten erwärmt.
Fazit: Es ist kein Film den ich mehr als zwei Mal gucken werde (die Bourne- und Batman-Trilogie habe ich viele Dutzende Male geschaut). Aber ich werde ihn in sehr guter Erinnerung behalten! Er ist heiter und schön. Es tut gut, ihn zu schauen.
Es handelt sich m.E. nicht um Programmkino im Sinne von anspruchsvoll und mühsam. Aber für einen Hollywoodfilm ist er dies dann doch. Und natürlich ist es auch kein überragender, tiefgründiger Film. Aber das ist mir wurscht. Ich bleibe bei meiner positiven Einschätzung und gebe 7 Punkte.
ps.
Es war wohltuend, J.K. Simmons mal wieder zu erleben.
pps.
"Du stehst auf meinen Zehen" *g*