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Spannung im Flugzeug...22.03.2015

Ein Air Marshall wird auf einem Flug von den USA nach London bedroht...zahlt die Fluglinie nicht viel Geld, stirbt alle 20 min. an Bord des Fliegers jemand. Auf sich allein gestellt muß der wackere Streiter für das Gute das Komplott zerschlagen und sicherstellen, daß den Passagieren nichts geschieht.

Regie und Hauptdarsteller haben im ähnlich konstruierten ( ein Mann gegen eine miese Situation ) und ähnlich spannenden Unknown Identity schon einmal gezeigt, was sie können. Und Liam Neeson ist ja eh seit Taken eine Bank im Genre der rustikalen, etwas älteren Actionmänner, dessen Mienenspiel sich fein mit der einen oder anderen Handfertigkeit im Zweikampf ergänzt. Natürlich wird es langsam zu sehr Mode, entsprechende Rollen immer mit etwas sentimentalem Hintergrund auszukleistern...hier: Tochter tot, Frau weg, Held dem Schnaps verfallen...aber Neeson macht wie immer das beste aus seiner Rolle. Ich halte ihn nicht für einen begnadeten Schauspieler, dafür aber für einen astreinen Handwerker, und das ist mehr, als man derzeit anderswo im Kino zu sehen bekommt.

Meine Liebste meinte direkt nach Filmgenuß, man müsse sich den Streifen gleich noch einmal ansehen, da das Drehbuch schon sehr viele Zufälligkeiten plausibel zu machen versucht. Wie immer ist der Masterplan hinter dem Flugzeugterror viel zu ausgefeimt und von Widrigkeiten unabhängig, wie immer sind die Hintermänner quasi gottgleich in der Vorwegnahme künftiger Eriegnisse, aber das tut der Spannung während der Laufzeit keinen Abbruch, sondern regt eher die Diskussion nach Filmende an. Dank PG-13 Rating geht es hier auch wieder recht blutleer zur Sache, was ich als Actionfreund generell schade finde. Aber sei es drum, im Vergleich zu ähnlich gelagerten Flugzeugdramen wie beispielsweise Flightplan mit Jodie Foster hat dieser Ausflug in die Luft deutlich die Nase vorn, ist bis zum Schluß spannend, daher 8/10.

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