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„Unabhängiges Denken“ – so der Name der Nr.1-Sendung im Regionalprogramm einer Kleinstadt, moderiert von dem Psychodoktor Dr. Blake, der auf alle Probleme der heutigen Zeit eine Antwort weiß.
Problem-Teenager Jim – Klassenbester und Schulrowdy in einer Person – wird zu Dr. Blake geschickt, weil er die Schultoilette in die Luft gejagt hat. Nach seiner Sitzung leidet er aber unter bedrohlichen Halluzinationen von Tentakeln und Monsterfratzen. Genau wie dieses Mädel aus der Nachbarschaft, die letztens aus dem Fenster gesprungen ist, nachdem sie ihre Mutter abgestochen hatte.
Hinter dem Spuk steckt ein riesiges Gehirn, von Dr. Blake gezüchtet und außer Kontrolle geraten, das mit Hilfe des TV’s Gehirnwäsche betreibt und die Bevölkerung unter seine Kontrolle bringen will…

Was für. Ein Scheiß. Storymäßig eigentlich ganz brauchbar aufgezogen, entpuppt sich DAS GEHIRN doch recht schnell als recht dürftige B-Movie-Massenware, wie in den 80ern üblich.
Glanzlichter ganz klar: die Auftritte des Titelmonsters, dem Gehirn, welches wohl am besten mit den Worten „Latex-Wabbeldingens“ oder „Riesengummiball“ umschrieben werden kann. Man stelle sich vor: Ein monströses Plastikhirn mit Monsterfratze, das frei durch die Gegend schwebt und Leute auffrisst – ziemlich abgedreht, oder!?
Dann gibt’s noch einen Kettensägenmord und ein Kopf wird abgehackt (optisch leider sehr undetailliert dargestellt), ansonsten plätschert die Story halt so vor sich hin. Am Schluss wird das Gehirn in die Luft gesprengt und der Bann über die Stadt ist gebrochen – Hurra!
Trashhasen können schon mal einen Blick riskieren, zu viel Action und Logik darf aber nicht erwartet werden. Der Rest: Am besten Finger weg!


„Jim, Dr. Blake hätte keine Fernsehshow, wenn er nicht gut wäre!“


Fazit:
Mein… Hirn… schmilz…t…t…t.

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