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Filmjahr 2022: Auf der anderen Seite des Mondes stößt die Crew eines Raumschiffs auf ein gestrandetes, menschenleeres Space Shuttle, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Während man rätselt, welche Zusammenhänge zwischen der dunklen Seite des Mondes und dem Bermuda-Dreieck bestehen, wird einer nach dem anderen wahnsinnig wobei sich auch der Teufel persönlich in das Geschehen einschaltet...

SciFi-Kammerspiel bei dem jede zweite Einstellung nach Studio-Kulisse aussieht. Besonders clever ist diese actionfreie und allzu dialoglastige Story leider nicht erzählt. So schafft es der Film immer wieder, kurzfristige Erwartungshaltungen zu schüren, die dann komplett ins Leere verlaufen. Die okkulten Aspekte haben hingegen keinen allzu großen Einfluss auf die Handlung. Statt dessen gibt es Space-Zombies, die mit gelben Pupillen in die Kamera glotzen und entfremdeter Stimme reden, was ehrlich gesagt etwas albern wirkt. Kurzer Eingeweide-Glibber rechtfertigt kein FSK18-Rating.

Spätestens ab der zweiten Hälfte schleicht sich statt einem Alien gepflegte Langweile ins Raumschiff ein und man wundert sich nicht darüber, warum dieses starfreie B-Movie seiner Zeit direkt auf den Videomarkt durchgereicht wurde. Bekanntlich sind Geschmäcker ja verschieden, doch konnte ich DSotM nicht viel abgewinnen und halt den Streifen für schlichtweg überschätzt. Garantiert kein Appetizer zwischen den Alien-Filmen und "Event Horizon", sondern gerade mal mittelprächtige SciFi-Kost, die nicht unbedingt mit Originalität um sich wirft.

4 von 10 Punkten.

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