Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Im Juni 1990 bricht in einem kalifornischen Army-Lager ein tödlicher Grippevirus aus. Nach kurzer Zeit wird er durch verschiedene Leute über das ganze Land verteilt. Nur eine Handvoll Auserwählter scheint dazu bestimmt zu sein, der Krankheit zu widerstehen. Doch die Überlebenden teilen sich in zwei Gruppen auf: Die bösen, verbrecherischen Leute folgen dem sinistren Randall Flagg, einem Abgesandten der Hölle, in die Wüste, die anderen vereinen sich durch ihre gemeinsamen Visionen um eine „Mutter Abigail“ und wollen eine neue, bessere Gesellschaft gründen.

Nur im Rahmen einer TV-Mini-Serie ist es möglich gewesen, Stephen Kings apokalyptischen 1400-Seiten-Reißer adäquat ins rechte Licht zu rücken. Selbst George A. Romero ist vor wenigen Jahren bereits an der Planung einer Kinofassung des Stoffes gescheitert, weil das Projekt sämtliche Geldbeutel gesprengt hätte. Zwar mußte man im Rahmen der Fernseh-Standards auf eine allzu bombastische Umsetzung der Fantasystory verzichten, doch ist es Mick Garris durchaus gelungen, die Weltuntergangsstimmung der literarischen Vorlage hinüberzuretten. Auch die Charakterisierung der einzelnen Rollen ist gut gelungen. Für den Horror-Freak dürften die vielen Masken-Effekte von Steve Johnson und der furiose, an den Zynismus von „The Crazies“ erinnernde Anfang von Interesse sein. „The Stand– Das letzte Gefecht“ ist hierzulande auf zwei Cassetten veröffentlicht worden. Alternativtitel: „Stephen Kings The Stand– Das letzte Gefecht“ und „The Stand I: Die Pestilenz“. Mit Gary Sinise, Rob Lowe, Molly Ringwald, Laura San Giacomo, Miguel Ferrer, Ed Harris u.a. In Nebenrollen sind Sam Raimi, John Landis, Tom Holland sowie Stephen King zu sehen.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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