Review

Die Mad Mission Reihe hatte leider die Angewohnheit, mit jedem Teil schwächer zu werden.
Der fünfte und letzte Teil sollte wohl frischen Wind in die Story bringen, was aber völlig misslungen ist. Alles wirkt, als ob der Teil nicht dazugehört, (Sam ist jetzt Geschäftsmann, kein Dieb mehr, Kodyjacks Frau und sein Sohn kommen nicht im Film vor) und die Tatsache, das das Verleihvideo von 1989 anscheinend die einzige deutsche Fassung ist, tut ihr übriges diesem Film unter den Tisch fallen zu lassen. Und das ist eigentlich auch nicht weiter wild.
Nebenher ist die deutsche Synchronisation nicht besonders gut. Sam heißt jetzt KingKong, wie in den englischen Fassungen, Kodyjack hat einen anderen Sprecher (Kodys Wortverdreher gibts auch nicht) und die beiden sind inzwischen "freischaffend" als "Happy Heroes".
Ingesamt konnte man 2-3mal schmunzelnd, ansonsten ist vom Humor auch nicht mehr viel geblieben. Die rasanten, irrwitzigen Autoverfolgungen gibt es auch nicht. Und überhaupt gibt es hier recht wenig Action, bis auf den Showdown, ein nicht gerade spektakulärer Kampf gegen eine Überzahl von Gegnern.
Achso, und das mit den "zum Leben erwachten" Terracotta-Kriegern" war wohl auch nichts, ich habe zwar nicht ganz verstanden, wer die verkleideten Typen, die bewegungslos unter Statuen gemischt herumstehen eigentlich sind, aber ich nehme an, sie gehörten zu einer Gang, die im Film den chinesischen Nationalschatz gestohlen hat. Wo jetzt der Sinn darin liegt, das sich einige als Statuen tarnen, kann ich allerdings nicht sagen.
Als Fazit bleibt zu sagen: nach dem scon etwas langatmigen vierten Teil kommt hier ein Nachzügler, der mit anderer Synchro auch irgendein X-beliebiger Film für sich sein kann und der Mad Mission Reihe ein unrühmliches Ende beschert.

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