Tommy Gibbs, ein junger Schuhputzer, arbeitete sich über Jahre in der Mafia nach oben. Erst macht er sich als Killer verdient, doch das reicht ihm nicht. Er will der Pate von Harlem werden. Dazu ist er bereit, skrupellos jeden aus dem Weg zu räumen, der seinen Träumen im Weg steht. Doch als er seine Ziele erreicht hat, wollen ihn Neider und Konkurrenten zu Fall bringen…
Larry Cohen's "Black Caesar" ist der 10. Titel aus Wicked Vision's Black Cinema Collection.
Der geradlinige und brutale Gangster-Film erzählt die klassische Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Kriminellen. Fred Williamson in der Hauptrolle spielt seine Figur brutal, aber auch verletzlich. Der Zuschauer ist in seinen Gefühlen zu Tommy zwischen Sympathie und Abscheu hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist er der brutale, harte Mann, was nicht nur seine Gegner, sondern auch seine Frau und sein Freund zu spüren bekommen. Andererseits ist er auch ein kleiner Junge, der sich nach der Liebe seiner Mutter sehnt, die seine Taten nicht gutheißen kann.
Der Film ist für die Zeit seines Entstehens brutal umgesetzt. Viele Szenen auf den Straßen von New York wurden mit einer Handkamera, ohne Drehgenehmigung gefilmt und fangen so ein lebensechtes Bild von New York ein.
Ebenfalls erwähnenswert ist die tolle Musik, für die kein geringerer als James Brown gewonnen werden konnte.
Von mir gibt es für diesen Film 8 von 10 Punkten!