Enttäuschend!
Das erste Wort was mir hier einfällt!
Nach den ganzen übrschwenglichen Kritiken die ich zu diesem Film gelesen habe, und der Suche nach diesem Film (keine der vier Videotheken in meinem Umfeld hatte ihn vorrätig!), hab ich ihn mir schließlich blind gekauft.
Als Fan des Hongkong-Kinos, fast egal ob es sich dabei um den Action, den fantasy oder Dramatischen-Bereich handelt, ging ich davon aus, das nichts schief gehen könnte.
Ich sollte mich täuschen...
Die Grundkonstellation der Story zweier Gegner auf verschiedenen Seiten des Gesetzes, die eigentlich mehr miteinander gleich haben, als sie zugeben wollen, erinnert nicht von ungefähr an John Woo in seinen besten Zeiten! Jetzt muß nur noch die Spannung stimmen und schon bin ich zufrieden.
Doch leider hapert es hier! Die Story dümpelt nur so vor sich hin, emotionale Tiefe wird meiner bescheidenen Ansicht nach nur angedeutet. Warum die beiden plötzlich so vie Respekt füreinennder empfinden, ist mir bis heute schleierhaft.
Warum der Gangster ausgerechnet diesen Cop für sein Spiel ausgesucht hat, bleibt ebenso rätselhaft, wie das Mädchen im Bus, das dem Gangster hilft.
Gut, all solche Szenen und Sachen gab es schon woanders, aber dort wurde meist metaphorisch oder symbolisch gearbeitet, so das sich dem Zuschauer genügend Interpretationsmöglcihkeiten boten. Die wurden mir hier vorenthalten.
Angeblich handelt es sich hier auch um einen Action-Thriller, aber besagte Action bleibt eher mau. Lediglich eine kleine Verfolgungsjagd mit ein wenig Munitionsverbrauch. Und auch der bleibt inszenatorisch weit hinter den Möglichkeiten zurück.
Was schade ist, den in den ruhigen Szenen, wird mit Zeitraffer gearbeitet, alsom wirklich ein wenig mit den Möglcihkeietn experimentiert, was in den temporeichen Szenen sicher auch seine Wirkung erziehlt hätte.
Positiv zu vermerken ist noch das sehr emotionale, sogar etwas bedrückende Titelstück des Streifens, was besonders zur Geltung kommt, wenn der Streifen sich mit der Krankheit des Hauptdarstellers auseinandersetzt.
Das ändert aber leider nichts am Gesamteindruck des Streifens, der so viel sein wollte, und nur so wenig einlöste...