Prügeleien zwischen Chinesen und Japanern...30.12.2014
Um endgültig die Herrschaft über das chinesische Festland zu gewinnen, bildet ein japanischer Geheimbund namens Hades seit langer Zeit junge Buben zu Kampfmaschinen aus. Eine davon, ein Chinese, will nun dem Treiben von Hades ein Ende setzen, kommt dazu an die einstige Ausbildungsstätte zurück und kämpft, was nur geht...
Da der Film eine chinesische Produktion ist, steht das Ende schon früh fest, was dem Treiben an sich schon von Anfang an ein erzählerisches Limit setzt. Man merkt die Herkunft an allen Ecken, ganz simpel: Japaner böse, Chinese gut. Doch auch sonst ist das Drehbuch extrem holprig, es mangelt an Hintergründen, an Zusammenhängen und an sich auch an erzählerischer Logik. Dafür aber hat man sich seitens des Budgets nicht zurückgehalten, die Ausstattung ist aufwendig, auch wenn der Film meistenteils in einem Tempel spielt.
Seht gut indes die Keilereien, immer gegen unterschiedliche Gegner, dazu noch bissl Training, alles sehr liebevoll und sorgfältig choreographiert. Freunde des derzeit so darbenden Martial-Arts-Genres kommen hier größtenteils auf ihre Kosten, doch es lassen sich eben nicht alle Fehler, insbesondere die länglichen Zwischenpassagen, die betont bedeutungsvoll inszeniert sind, durch ein bißchen aufs -Maul-Gehaue wegdrücken. Es bleibt also ein zwiespältiger Gesamteindruck, da insgesamt zu wenig richtig gut ist - außer den Kämpfen, somit 7/10.