Jennifer Richmond, eine engagierte Rechtsanwältin, übernimmt die Verteidigung des obdachlosen Ned Covington, der des Mordes beschuldigt wird. Sie findet heraus, dass Ned ihr verschollener Bruder Will ist, boxt ihn vor Gericht frei und läßt ihn bei sich wohnen. Natürlich ahnt die gute Frau nicht, dass sie keinesfalls ihren Bruder ins Haus geholt hat, denn der ist von Ned wirklich ermordet worden. Dieser schmiedet einen perfiden Plan, um an Jennifers Geld heranzukommen...
Wieder einmal muß das Grundgerüst von "Die Hand an der Wiege" herhalten, um einen unterdurchschnittlichen, schnell fürs Fernsehen geschriebenen Stoff etwas interessanter zu gestalten. So benimmt sich dann auch Ned wie ein Kuckuck im fremden Nest: er entzweit Jennifers Beziehung und entfremdet ihr ihren eigenen Sohn! Mord und Totschlag folgen erst im recht lahmen Schlußdrittel und zum Happy End geht es TV-gerecht mit neuem Glück in den Sonnenuntergang. Nein, wie langweilig und schon von Anfang an absehbar. Mit Joe Penny, Veronica Hamel, Daniel Hugh-Kelly u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin