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1985: Die Karibikinsel Cascara steht unter britischer Kolonialherrschaft, und ihr Gouverneur Baxter Thwaites schiebt auf dem abgelegenen, idyllischen Eiland eine ruhige Kugel. Doch der Frieden ist vorbei, als ein als Werbefilmer getarntes Team einer US-Ölbohrfirma beim heimlichen Bohren auf eine sprudelnde Quelle von feinstem Mineralwasser stösst. Plötzlich steht die kleine Insel im Mittelpunkt des Weltgeschehens: Auf Cascara treffen nun französische Legionäre, englische Diplomaten, Umweltschützer und amerikanische Geschäftsleute aufeinander. Mitten drin die kleine Bevölkerung, der überforderte Gouverneur und die beiden inseleigenen Rebellen, die sich mit Kuba verbünden wollen. Nun wird der Joint mit der Maschinenpistole vertauscht ...

Respektlose Politsatire auf das England der Thatcher-Ära und deren Kollonial-Allüren. Die Falkland-Krise stand natürlich im Vordergrund (Dialog zweier Londoner Diplomaten: "Es besteht die Gefahr einer kubanischen Invasion auf Cascara. Damit hätten wir eine neue Falkland-Situation." – "Wunderbar! Maggie wird sich freuen!").
Dazu wird gekifft, die inseleigene Radiostation lässt von morgen bis abends geilen Reggae laufen, eine kleine Romanze gibts auch und die Gags zünden.
Für Fans typisch britischer Komödien ein Muss.

Produziert wurde der Film von Ex-Beatle George Harrison, der schon mit Filmen wie “Das Leben des Brian“, “Time Bandits“ und “Magere Zeiten“ ein glückliches Händchen bei der Auswahl erstklassiger englischer Komödien bewies. Harrison tritt am Ende des Films vor der UNO auch live auf (zusammen mit Eric Clapton, Ringo Starr und Jon Lord).
Gedreht wurde übrigens auf der Karibikinsel Santa Lucia.

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