Alle Kurzkommentare


7

Es hat schon seine Gründe, warum ABYSS so gut wie nie in einem Atemzug mit anderen Werken von James Cameron wie TERMINATOR oder ALIENS genannt wird. Handwerklich ist die unheimliche Begegnung der 3. Art am Meeresboden astrein und auch tricktechnisch beeindruckend und aufwendig - sie ist halt nur nicht wegweisend, wie man es von diesem Regisseur im Grunde schon erwartet, auch wenn sie 1989 ihre ganz eigene kleine Welle von Meeresforschungsstationen-SciFi-Nachahmern nach sich zog (z.B. DEEP STAR SIX). Cameron entdeckt hier übrigens auch seine Liebe für die Tiefen des Ozeans und ihre Lebewesen, siehe auch seine späteren Dokumentarbeiträge. Jedenfalls zieht sich ABYSS nicht so wie befürchtet und hat ein paar starke Passagen vorzuweisen, etwa wenn ein Crewmitglied eine Panikattacke im Taucheranzug kriegt oder ein versinkender Schiffskran die Station ramponiert.

6

Immer wieder klasse! Kernige Männer vor Blaufiltern in schwitzigen Tauchstationen mit knarzigen Onlinern auf den Lippen, die Frauen mit einem Satz heisser Ohren ins Leben zurückbefördern können - *so* stell' ich mir Camerons Version von "Contact" bzw. "2001" vor! Am Ende wird's zwar reichlich infantil, die Synchro offenbart nicht erst im Directors Cut ihre bescheidene Qualität und zuweilen wirkt es, als ob man die "Aliens"-Set gleich weiterverwertet hat, aber Cameron hat - es - einfach - drauf - ! Gibbet nix!

7

Dieser Film entäuscht, wenn man einen Cameron-Film ala "Aliens" oder "Terminator 2" erwartet. Aber dennoch ist der Film nicht schlecht und ist trotz der Länge sehenswert. Vor allem die gigantischen Unterwassereffekte sind grandios. Fast noch besser als der Film ist die Aufmachung der Deutschen DVD: Auf einer zweiten Scheibe ist allerhand Bonusmaterial mit vielen Insider-Infos und einem ausführlichem Making Of.

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