In diesem Spätwerk von Clint Eastwood ist nahezu jede Rolle mit einem Superstar besetzt. Ob es Ed Harris, Gene Hackmann oder der „24-Präsident“ Dennis Haysbert ist…alle spielen ihre Rollen sehr gut. Die Dialoge, besonders zwischen Harris und Eastwood sind intelligent und unterhaltsam. Wer Eastwood nur aus seinen Dirty Harry Filmen kennt, wird hier einen ganz anderen Eastwood kennen lernen. Die Action ist in „Absolute Power“ eher nebensächlich und bedient sich nur zwei Szenen (Scharfschützen-Attentat auf Luther und der Mordversuch an Luther’s Tochter). Meiner Meinung nach hätte man die Anfangsszene, in der Luther den Mord an der Millionärsgattin beobachtet, viel kurzer darstellen sollen. Wer eher auf Action steht, hätte spätestens nach dieser teils sehr langen Szene abgeschaltet. Das Ende wiederum hätte deutlich ausführlich dargestellt werden sollen. Nichtsdestotrotz ist „Absolute Power“ ein überdurchschnittlich guter Thriller, der durch die schauspielerische Leistung seiner Stars über den 08/15 Thrillern herausragt.