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Fleischbeschau auf der Kegelbahn...

Kein richtiger Spielfilm, sondern eher eine knapp einstündige Sportübertragung im Sinne einer Fake-Documentary: Zwei Damenteams, die im Intro mehrfach als "Tänzerinnen" vorgestellt werden, müssen beim Bowling gegeneinander antreten. Pro Runde geht ein Kleidungsstück verloren. Zwei Kommentatoren haben es sich in der Kabine bequem gemacht, im Hintergrund zischen diverse lechzende Prolls schon vor Beginn das nächste Bierchen... Das ganze Sport-Happening ist jedoch nicht besonders prickelnd, sondern wird schneller uninteressant, als man denkt.

Zwar schrammt dieser Nackedei-Schrott gerade nochmal an der Peinlichkeit vorbei, doch darf getrost in Frage gestellt werden, für wen oder zu was soetwas eigentlich produziert wurde..? Der Begriff des "Strip-Bowlings" sollte hier wohl in die Welt gesetzt werden, um die oder andere Nachteule im TV-Programm amerikanischer Kleinsender bei Laune zu halten.

Was ausgerechnet ein Scott Spiegel ("The Dead Next Door", "Tanz der Teufel 2") darin verloren hat, bleibt für immer ein Rätsel. Und auch einen der Raimis (Ivan) hat´s erwischt. Ganz abgesehen davon hätten die Mädels im Vorfeld so manche private Trainingsstunde nehmen sollen, zumal nicht nur ein Schuss ins Leere geht.

Ansonsten musste wohl auch sowas mal gemacht werden, warum auch immer. Als filmische Kuriosität jedoch nicht der Rede wert. Nur für solche, die es ganz bitter nötig haben. 2 von 10 Punkten.

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