Und ich heiße ManCity! ;-)
Auf ICH HEIßE JOHN HARRIS war ich doch sehr gespannt. Schließlich hat Regisseur Franco Prosperi mit dem sleazigen JUNGE MÄDCHEN ZUR LIEBE GEZWUNGEN, dem Mondo-Klassiker MONDO CANE oder dem genialen "blutigen Märchen" MONDO CANDIDO mehrere interessante Filme der verschiedensten Genres realisiert.
ICH HEIßE JOHN HARRIS ist jedoch – leider – überhaupt nicht mit diesen Filmen zu vergleichen.
Zur Story:
John Harris ist ein Einzelkämpfer mit Spezialausbildung. Die amerikanische Mafia, die Harris als Vollstrecker angeworben hatte, duldet nicht, dass er sich zurückziehen will. Kurze Zeit später wird sein Bruder kaltblütig ermordet. Ein Rachefeldzug beginnt...
ICH HEIßE JOHN HARRIS ist ein typischer Agententhriller der damaligen Zeit. Die Story ist nicht uninteressant, bietet jedoch insgesamt trotzdem zu viele Längen und auch einige Unzulänglichkeiten. Die meisten Darsteller (Franco Nero ist natürlich der bekannteste) überzeugen, die Kameraarbeit und der genretypische Score sind ganz o.k.
Mir persönlich gefällt diese Art Film jedoch nur höchst selten. Während dem Betrachten von ICH HEIßE JOHN HARRIS (an solche Filmtitel werde ich mich nie gewöhnen... *s*) wäre ich ehrlich gesagt mehrere Male fast eingeschlafen...
Für Genrefans aber bestimmt einen Blick wert.
4,5 Punkte