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In Moonraker begibt sich James Bond erstmals in die Weiten des Weltalls und bekommt es zudem erneut mit dem aus dem Vorgänger bekannten Beißer zu tuen.

Alles beginnt dabei mit dem Diebstahl eines Space Shuttles, welches bei dem geheimen Transport über den Atlantik verloren geht. Bond soll sich das Unternehmen genauer anschauen und das Shuttle wiederfinden. Seine Spurensuche führen ihn nach Venedig sowie Rio. Nachdem mehrere Mordversuche teils spektakulär scheitern geht es gar in den Weltraum. Dort versucht er gemeinsam mit der CIA Agentin Holly Goodhead den wahnsinnigen Hugo Drax zu stoppen, welcher ein neuen Anfang auf der Erde, mit Hilfe eines Extrakt einer Pflanze das nur Menschen tötet, schaffen will....

Hatte man Bond bereits in mehrere verschiedene Richtungen gelenkt um jeweils den neusten Trend mit zu nehmen, sorgte der Sc-Fi-Boom dafür das 007 sich in Moonraker im Weltraum austoben dürfte. Allerdings wurde mit dem vierten Roger Moore Einsatz als britischer Geheimagent lediglich der Beweis erbracht, das auch für 007 Grenzen existieren. So wirkt der Film von Regisseur Lewis Gilbert im Jahr 2021 spätestens teilweise regelrecht lächerlich wenn es zur finalen Weltraumschlacht kommt.

Dabei ist durchaus auch heutzutage ohne Zweifel ersichtlich warum der Moonraker lange Zeit finanziell der erfolgreichste Kino Einsatz war. So ist der Aufwand sichtlich enorm. Tolle Kulissen, überzeugende Tricks vor allem bei den Weltraum Szenen, rasante Action, ein tolles Bond Girl und das hohe Tempo sorgen für reichlich Schauwerte.

Dennoch können auch diese nicht über die banale Story, einen farblosen Schurken und der fehlenden Spannung hinweg täuschen. Zudem übertreibt man es zeitweise gewaltig mit den selbstironischen Ansätzen so das das ganze nur noch bedingt mit dem ursprünglichen Bond zu tuen hat.

So ergibt das ganze lediglich enttäuschende 5 Punkte für einen Bond Film mit der sich die legendäre Figur auf einen gefährlichen Weg der Selbstparodie und Eigendemontage befand.

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