Ein Space Shuttle wird gestohlen, und James Bond soll es wiederbeschaffen. Dabei stößt er auf den Industriellen Drax (Michael Lonsdale), der eine eigene Raumstation gebaut hat, um von dort aus die Menschen global zu töten und eine neue Rasse zu erschaffen.
1979 war Star Wars erfolgreich durch, die ersten Space Shuttles begeisterten die Fortschrittsjünger, und die frühen Videospielautomaten waren im Kommen. Was liegt also näher als diese 3 erfolgreichen Ingredenzien zu nehmen, mit dem einprägsamen Killer des Vorgängers (Richard Kiel als Beißer) zu mischen, ein mehr (Corinne Cléry) und ein weniger attraktives Mädel (Lois Chiles) dazuzupacken, gut schütteln (nicht rühren!), und fertig ist das neue Bond-Produkt.
Weglassen kann man dafür die Logik und die sinnvollen Zusammenhänge, wohingegen man technische Gimmicks und ein paar Ideen aus älteren Bondfilmen dazupackt, und damit ist auch schon die Richtung für die kommenden Bondfilme vorgegeben. Irgendwie schade, aber trotzdem: So sehen Bondfilme nun mal aus, so sind sie erfolgreich, und so liebt man sie ja auch irgendwie. Und ganz unter uns, ich hab mich bei MOONRAKER wirklich amüsiert und gut unterhalten. Und mehr erwartet man von dieser Art Film schließlich auch nicht, oder?