Eine recht unterhaltsame Serie, wenn man gerade nichts zu tun hat und man sich einfach abshalten will. Die Serie beinhaltet die typischen Elemente eines Actionfilms (Verfolgungsjagten, Schießereien, Kämpfe, "dumme" Sprüche, usw.) und ein bisschen Kritik an der Bevölkerung ("Wozu bauen wir immer mehr und immer gefährlichere Waffen, wenn wir vom Frieden sprechen?"), die ziemlich dünn gehalten ist. Des Weiteren enthält "Seven Days" einen "dicken", logischen Fehler. Jedes Mal, wenn Parker in die Vergangenheit reist, dann ist der Parker aus der Vergangenheit plötzlich weg und der neue Parker aus der Zukunft nimmt seinen Platz ein. Komisch, denn man kennt normalerweise aus anderen Zeitreisefilmen wie z. B. "Zurück in die Zukunft" etwas Anderes. Wenn man nicht weit in die Vergangenheit oder Zukunft reist, würde man sich selbst treffen (das jüngere oder das ältere Ich), was aber in dieser Serei nicht zu trifft und damit völlig unlogisch ist. Wenn man sich weiter mit der Serie auseinandersetzt, dann ist es aus moralischer Sicht sehr verwerflich, was die NSA macht. Woher haben sie überhaupt das Recht Gott zu spielen und wie können sie entscheiden, wann es Zeit ist, die Zeitmaschine zu benutzen, um so vielleicht etwas zu verhindern. Somit stehen z. B. irgendwelche Poitiker, auf die ein Anschlag verübt wird, weit über normalen Bürgern. Denn wegen diesen hohen "Tieren" wird sofort ein Rettungseinsatz unternommen. Einzelne "normale" Bürger werden nicht gerettet, wenn sie z. B. durch einen Unfall ums Leben kommen. Sie werden erst gerettet, wenn eine große Katastrophe sich ereignet, die eine große Opferzahl fordert.
Nichtsdestotrotz, neben ein paar inhaltlichen Schwächen, kann die Serie unterhalten, denn immmerhin erinnert jede Folge an einen B-Actioner. Und außerdem ist es eine
Science-Fiction/Action Serie, die einfach an der Realität nicht festhalten kann und somit ein bisschen unglaubwürdig sein muss. Wenn man bedenkt, was für ein Schrott an Serien heutzutage gezeigt wird, dann geht diese garantiert in Ordnung.
7,5/10