Review

Die Serien mit dem Thema Zeitreisen haben sich seit „The Time Tunnel“ nicht mehr neu erfunden und so ist auch „Seven Days“ ein überflüssiger, weiterer Versuch der Manipulation der Zeit und des Reisens in die selbige, um dann irgendwas zu verhindern. In den hier vorliegenden Fällen eben halt jedes Mal eine Katastrophe – 7 Tage wird jedes Mal zurückgesprungen.

Die nach 3 Jahren wieder eingestellte Serie erhielt erst spät bei uns eine Sendemöglichkeit und wurde nach mittelmäßigen Quoten wieder abgesetzt. Der jetzige Platz im Nachtprogramm von Kabel 1 kommt nicht von ungefähr: Die Geschichten waren schwach und meist spannungsfrei, die Effekte nicht die besten und Hauptdarsteller Jonathan LaPaglia ein unsympathischer Charakter, der stets irgendwie darum bemüht war die Bruce Willis-Kiste zu fahren, ohne einen Führerschein zu besitzen.

Grundsätzlich spulte jede Folge sich gleich ab – mit Spannung war deshalb essig. Interessanter wäre die Angelegenheit mit Sicherheit geworden, wenn man sich am aktuellen Zeitgeschehen („Dark Skies“ verschenkte sein Potential seinerzeit leider gnadenlos) orientiert hätte, aber auch das fand nicht statt.

So bleibt es bei den ewig gleichen schematischen Abfolgen von Katastrophe, Timejump in die Vergangenheit und Lösung des Problems, wo Parker dann jedes Mal mit Schwierigkeiten konfrontiert wird und die Sache kurz vor Schluss doch noch gerade biegt. Die Folgen bauten kaum aufeinander auf und selbst TV-Recken wie Don Franklin („SeaQuest DSV“) hinterließen hier in Nebenrollen nicht den besten Eindruck.


Fazit:
Bleibt eine der vielen, überflüssigen Serien made in U.S.A. – einfallslos, wenig kreativ und zudem auch nicht unbedingt glaubwürdig.

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