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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 23.11.2013 Fellinis letztes großes Ausrufezeichen des italienischen Neorealismus klagt eine Unerfülltheit in den Raum, dass es einem das Herz zerreißen kann. Von der Heimatlosigkeit der Gaukler, deren einziger Zufluchtsort die Straße ist, über die Ungewissheit der Beziehungsart zwischen dem Schausteller und seiner Assistentin bis hin zum tragischen Ausgang der Geschichte ist „La Strada“ erfüllt von unvollendeten Akten; sei es, weil die Figuren sich zum Handeln nicht durchringen können oder weil sie vom Leben zu falschen Entscheidungen gedrängt werden. Ein wichtiger Film, der sich spätestens mit der letzten Szene in die Geschichtsbücher einträgt. *weitere Informationen: siehe Profil