Die junge Jessie lebt alleine in ihrem einsamen Haus. Ein Psychopath, der sich aber letztendlich als harmlos erweist, schleicht immer ums Haus. Derweil geschehen in der Nachbarschaft einige Morde…
Langatmiger Psychothriller mit Slasher-Variante, der zu keiner Zeit seinen Spannungsbogen aufbaut. Die Handlung plätschert unbeteiligt daher, während sich Drehbuchautor Tony Crupi, der ebenfalls den herumtreibenden Psychopathen spielt, mit seiner Rolle vergnügt. Überhaupt scheint dies ein Film zu sein, bei dem irgendwelche Aufgaben doppelt vergeben werden: So sorgt Regisseur John McCauley auch für die Musik. Er hätte es bei der einen Arbeit belassen und nicht Klavier mit Regiestuhl tauschen sollen. „Der tödliche Feind“ ist wahrlich keine Bereicherung für das Genre, zumal die deutsche Fassung mal wieder gekürzt ist. Mit Chris Holder, Molly Cheek, Tony Crupi, Stuart Whitman u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin