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Meine Befürchtung vorab, dass das nur wieder so eine billige Version des ollen Jugendliche-mit-Kameras-wuseln-durch-ein-spukverseuchtes-Areal-Themas werden wird, hat sich zum Glück nicht (ganz) bewahrheitet. Sicher: Die Ausgangslage ist arg konstruiert und die anschließenden Abläufe kennt man aus zig anderen Horrorstreifen. "Scary Antics", die Gruselsendung im Film, ist auch nur eine mehr als offensichtliche Anspielung auf den US-Reality-Quotenhit "Scare Tactics" - nicht gerade geistreich. Und doch wird HAZMAT nach einer halben Stunde ganz ansehnlich. Ein Axt schwingender Maniac mit Gasmaske kommt immer gut und dieser Killer ist auch stets prima in Szene gesetzt und darf ein paar Mal ganz ordentlich zulangen. Man möchte fast sagen: MY BLOODY VALENTINE wird würdig beerbt. Dieser doch schön geradlinige Slasher baut durch den Dreh mit der Belagerung des Kontrollraums einiges an Suspense auf.