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Das Thema Nekrophilie wird in sehr vielen Filmen thematisiert, z.B. Snuff 102, Mordum,Serbian Film oder unzähligen Cat III Streifen um ein paar zu nennen aber in wenigen zum Hauptthema erklärt, wie es beispielsweise in Nekromantik oder The Aftermath der Fall ist. Umso besser, dass uns mit Necrophiele Passions ein weiterer Genrebeitrag präsentiert wird. Natürlich eignet sich der Indie-Film am besten um das Thema ohne Einschränkungen zu behandeln.
Storymäßig geht es um einen psychisch kranken Mann, der aufgrung vergangener traumatischer Ereignisse ein gestörtes Verältniss zum Leben hat, das sich unter anderem durch seine perverse sexuelle Neigung äußert.
Dem Regiesseur gelingt es eine simple Story halbwegs Facettenreich zu inszenieren, sodass man als Zuschauer dem Treiben recht gebannt folgt. Wirkliche psychologische Tiefe fehlt den Charaktären zwar aber mir hat der morbide und nihilistische Grundton des Film gut gefallen.
Die Schauspieler gehen meiner Meinung nach in Ordnung, sie haben etwas Talent, sind aber nicht in der Lage echt wirkende Personen zu erschaffen. Technisch ist der Film vollkommen solide gedreht.
Der Härte oder Sickness-Grad hält sich eigentlich ziemlich in Grenzen. Es gibt wenige aber dafür recht gelungene Goreeffeckte zu sehen und Frauen die es mit vergammelten Kadavern treiben. Das Ende bietet noch einen gelungenen Storytwist.
Unterhaltsam ist der Streifen allemal und wer sich eher für derbere Filme interessiert wird hier ganz gut bedient.

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