Review

Eine echte Enttäuschung. Der erste Teil konnte durch die eigenwillige, überästhetisierte Optik durchaus in seinen Bann ziehen, auch wenn der Plot höchstens rudimentär vorhanden war. Schon der erste Film musste sich vorwerfen lassen, ein fragwürdiges Wertesystem zu vertreten, in dem der Krieg jedes Problem löst und "das Fremde" bekämpft werden muss, konnte aber genug Distanz zu jeder :wirklichen" Welt schaffen, dass es erträglich blieb. Hier gelingt das überhaupt nicht. Der Film ist eine schwer erträgliche, grenzfaschistoide Schlachtplatte, in der Menschen im Vorübergehen dahingemetzelt werden und der Tod auf dem Schlachtfeld zum Selbstzweck verkommt. Eva Green ist der einzige Lichtblick, da sie ihre Rolle derart überzieht, dass erwähnte Distanz wenigstens kurzfristig wieder entsteht. Der Rest des Films ist widerlich - nicht wegen des Goregehalts (der ist trotz Ab 18 recht moderat), sondern wegen des Weltbildes, dad dahinter steht und nicht, wie zum Beispiel in Starship Trooper, kommentiert oder wenigstens ironisch gebrochen wird.

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