Franks Bewertung

starstarstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Die sechzehnjährige Vanessa macht sich, nachdem ihre cracksüchtigen Eltern verhaftet worden sind, auf den Weg zu ihrer Großmutter, die außerhalb von Los Angeles lebt. Unterwegs wird sie von dem Psychologen Bob Wolverton aufgelesen, der sich für ihre Probleme zu interessieren scheint. Doch dann entpuppt sich Wolverton als ein lange gesuchter Highway-Killer. Als er über Vanessa herfällt, kann sie ihn jedoch erschießen – und genau da fangen Vanessas Probleme wirklich an, denn die Cops glauben ihr nicht und Bob lebt auch noch...

"Freeway" ist eine ebenso bizarre wie radikale Mischung aus Road-Movie und Psychothriller, die ähnlich wie Paul Charts "American Perfect" keineswegs für den schnellen, unkomplizierten Filmgenuß geeignet ist. Die mitunter recht krass-realistischen Dialoge sowie einige blutig-groteske Gewaltszenen lassen "Freeway" zudem zu einem herben Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft werden, die sich offenbar nur noch durch menschlichen Abschaum, Drogenkonsum und Verdorbenheit definiert. Treibende Kraft hinter dieser kompromißlos vorgetragenen Underdog-und-Serienkiller-Geschichte, die das Handlungsgerüst von "Rotkäppchen und der böse Wolf" auf modernste Weise benutzt, ist Oliver Stone, der hier als ausführender Produzent fungierte. Fazit: Wer rüde Szenen und schwärzesten Humor mag, der wird "Freeway" äußerst genial finden. Mit Kiefer Sutherland, Reese Witherspoon, Dan Hedaya, Amanda Plummer, Brooke Shields u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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