Cold Blooded (1995)

Der ehemalige "Simpsons"-Regiesseur Wallace Wolodarsky schafft es mit seinem Spielfilm-Debut eine unterhaltsame schwarze Komödie zu kreieren.

Die Geschichte um den Loser Cosmo, der unfreiwillig zum Killer ausgebildet wird ist nicht gerade realistisch, soll sie aber auch nicht sein.

"Cold Blooded" ist kein authentisches Killer-Portrait sondern besticht durch makabren Humor und witzige Charaktere. Überraschenderweise kann Jason Priestley absolut in der Hauptrolle überzeugen und spielt mit viel Charme. Auch die anderen Schauspieler überzeugen, Mitproduzent Michael J. Fox hat einen tollen Kurzauftritt.

Der Film ist ziemlich unspektakulär und schnörkellos inszeniert, wie ähnliche Erstlingswerke überzeugt er durch ein intelligentes Drehbuch und viel Einsatzfreude und Kreativität aller Beteiligten.
Zu vergleichen ist der Film in etwa mit "Very Bad Things" , "Thursday" oder auch "Zwei Tage L.A.".
Qualitativ kann "Cold Blooded" ebenfalls an die genannten Filme anschließen, ist also für jeden Freund von makabren Komödien und komödiantischen Gangsterfilmen mehr als nur einen Blick wert.

Die DVD ist allerdings grottig , nicht mal die Originalsprache ist enthalten. Bei einem Film wie "Cold Blooded" ein Ärgernis.

7,5 / 10