Oder im Englischen auch "Animal Instincts" genannt, also noch wilder und animalischer... Wer nun errät, an welchem berühmten Erotikthriller sich diese schlüpfrige Videoproduktion orientiert, der darf sich gerne einen echten Film-(S)Experten nennen. Ich sage nur soviel: Sharon Stone, Polizeiverhör, Eispickel...
Anyway: Das Zeugs zum Klassiker hat "Animal Crimes" in keiner Sekunde. Nach "Basic Instinct" kam jedoch eine ganze Latte an preiswert inszenierten Erotikthrillern heraus, die ziemlich schnell im Nachtprogramm diverser Privatsender landeten. Kein Einziger war eine geistige Herausforderung, dafür lies oft schönstes Playboy-TV-Flair grüßen.
Denn auch hier regiert der (Soft-)Sex während der einschlägig erprobte Regisseur Gregory Dark gerne mal die Story aus den Augen verliert. Statt dessen jagt eine Korpulation die nächste und zumindest die Bilder sind sehr sauber und ästhetisch umgesetzt worden. In der zweiten Hälfte beginnt ein regelrechter Marathon, den Mörder hat man ohnehin schon gleich nach dem Vorspann erraten...
Viel spannender bei solchen Produktionen war immer die Tatsache, welche Promis man dieses Mal in einen derartigen Film reinbekommen hat..? Die Besetzungsfee schlug wieder zu, um neben David Carradine auch John Saxon, Maxwell Caulfield, Mitch Gaylord und Jan-Michael Vincent zu verhaften. Die meisten Auftritte beschränken sich jedoch nur auf bloße Gastrollen ohne sich zu sehr aufs schauspielerische Können zu berufen.
Fazit: Mehr oberflächliche Fleischbau als echter Thrill. Trittbrettfahrer eines Klassikers mit etlichen Nachzüglern. Sexy Videoclip mit Handlung im Stand by-Modus.