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Marlene Dietrich steht für etwas, das in der deutschen Filmgeschichte Seltenheitswert besitzt: Größe, Verwegenheit, Mut, Stärke und Widersprüchlichkeit. Vilsmaiers Film ist das exakte Gegenteil: ein lauwarmer Aufguss, eine lieblose Auswahl von Bilderbuch-Szenen, steif inszeniert mit Kulissen und Gegenständen, die aussehen, als wären sie gerade aus dem Museum herangekarrt worden. Die Produktion erreicht bestenfalls mittleres Fernsehfilmniveau, auch wenn Katja Flint noch das Beste aus ihrer Rolle macht. 'Marlene' sagt leider wenig über die Person Marlene Dietrich aus, dafür umso mehr über den kläglichen Zustand des deutschen Films.

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