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Man mag mich für verrückt halten , aber der Film hat mir wirklich gut gefallen . Bei den Stop Motion Figuren , Masken und Miniaturen habe ich mich gefühlt als würde ich als kleines Kind mit Fantasyfiguren und Dinos im Sandkasten spielen . Gerade die simple Geschichte und die wenigen Dialoge haben meine Phantasie mehr angeregt als irgendein geschniegelter Blockbuster . Was ich ihm besonders zugute halte ist , dass man auch mal verschiedene Monster zu sehen kriegt . Für Nostalgiker , die auch nichts gegen günstigere Filme haben , einen Versuch wert - Mainstreamer werden bestimmt lachen . Für mich gehört der Film nun zu meinen Top 5 " Barbaren Fantasy " Filmen ( auch wenn´s eigentlich nach der Apokalypse spielt ) ... Den dämlichen Titel und die unpassende Eingangssequenz sollte man einfach ignorieren ... P.S: Ein bisschen hat er mich an eine Realversion von " Feuer und Eis " von Ralph Bashki erinnert .
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Ein reißerischer Titel, hinter dem aber keine prähistorische Sexorgie steckt. Brett Piper hat es wieder mal verstanden, aus nahezu nichts wenigstens etwas herauszuholen und das ist doch irgendwo bewundernswert, oder nicht? Für einen dialogarmen Fantasy-Trasher mit Barbaren und putzigen Stop Motion Monstern, die ich persönlich immer gerne sehe, ist das Resultat doch vollkommen ausreichend. Und seien wir ehrlich: Ein CONQUEST von Lucio Fulci war auch nicht besser, eher im Gegenteil! Bei den ruckelig animierten Biestern darf man natürlich nicht die Sorgaflt wie in EINE MILLION JAHRE VOR UNSERER ZEIT erwarten, doch die Ungetüme treiben mit ihren Auftritten alle paar Minuten den Entertainment-Faktor jedes Mal in die Höhe. Und die Schurken erinnern mich erntfernt an jene aus meinem geliebten ZAUBERBOGEN. Das viele Stock Footage aus anderen Troma-Produktionen zu Beginn sei auch verziehen.
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Es gilt gemeinhin als ziemlich chic, dieses Filmchen hier nieder zu machen - vermutlich, weil viele in Anbetracht des exaltierten Titels etwas ganz anderes erwarten, als es "A Nymphoid Barbarian..." in Wirklichkeit ist: Eine Hommage an die Barbarenfilme der Achtziger Jahre, aber auch an die Werke der F/X-Legende Ray Harryhausen. Zugebenermaßen hat man schon Spannenders erlebt und die Effekt wirken in Zeiten von CGI und Co. nur noch drollig und naiv, doch hat der viel bescholtene Regisseur Brett Piper mit wenig Geld ein recht nettes Trash Movie fabriziert, dass gar nicht mehr sein will als es ist. Natürlich ist auch dieser Output fernab davon entfernt, ein richtig guter Film zu sein - andererseits hat Troma schon weitaus Schlimmeres auf die Menschheit losgelassen...