Review

Der Avant-Garde-Film für den amerikanischen Patriotismus der neuen Generation ist eindeutig Independence Day. Man nehme kesse, junge und idealistische Sprößlinge, ein paar Aggressoren in Form blutrünstiger Aliens (deren Ähnlichkeit zu den Scott'schen Aliens wohl nur Zufall sein dürfte) und natürlich die kleine feine Weltmacht, die alles richtet.

Gut, der Film ist ein Werbefilm für die USA als Übermacht, ein patriotisches und selbstverherrlichendes Machwerk, aber mal ehrlich: Wenn man sich diesen Film aufgrund der Message ansieht hat man den Sinn von Popcorn-Kino nicht verstanden. Denn im Gegensatz zu "James Ryan" oder "Pearl Harbor" stehen nicht die USA als der einzig wahre Sinn des Lebens da... Im Vordergrund steht ein unterhaltsamer, kurzweiliger Blockbuster, den man sich ohne weiteres ansehen kann, ohne länger darüber nachzudenken. Kopf ab und durch, mehr signalisiert ein Filmposter eines Blockbusters nicht. Das mit Klischees und Pathos jongliert wird ist doch nicht weiter schlimm... Solche Filme soll man nicht interpretieren sondern ansehen.

(Mein) Fazit: Auch wenn die (auf ofdb.de vorhandene) Kritik gerechtfertigt ist, sollte man den Film nicht zu sehr in der Luft zerreißen, denn für einen unterhaltsamen und anspruchslosen Videoabend reichts alle mal.

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