Um es gleich vorweg zu schicken: Ich stehe auf diesen pathetischen Schwachsinn, der des öfteren über den großen Teich schwappt.
Und dieses Mal sogar von einem Deutschen gemacht.
Als ich diesen Film zum ersten Mal sah, wußte ich schon, ich habe einen neuen Lieblingsfilm in Sachen SF. Schon allein daß einer meiner Lieblinge, Jeff Goldblum, sich für sowas hergegeben hat, hat mir gefallen.
Was soll man dazu sagen: Die Effekte sind dem Zeitalter entsprechend professionell, die Story ist für einen SF-Film nicht neu, wen soll man auch als Gegner nehmen, wenn auf der Erde keiner mehr da ist?
Die Musik ist dem Thema gerecht bombastisch bei den Action-Szenen, und die Schauspieler haben Spaß an ihren Rollen, das bemerkt man vor allem bei Brent Spiner, dessen Rolle ja nicht unbedingt riesig ist. Trotzdem hatte er Spaß, einen irren Wissenschaftler zu spielen.
Ebenso Jeff Goldblum, der ja auch ein Quasi-Making-Of moderiert hat. In diesem merkt man deutlich, daß er in seiner Rolle ebenso aufgeht.
Was der alte Schwabe Emmerich hier abgeliefert hat, konnte mich auf Anhieb begeistern. Damit stehe ich zwar allein auf weiter Flur, aber ich habe dem Film bisher immer tapfer die Stange gehalten und werde das auch bis auf weiteres tun, denn dieser Streifen hat es in sich.
Klare 10 Punkte!