Review

"Independence day" zählt zu den schlechtesten Filmen, die jemals gedreht wurden. Daher will ich es dem Leser und mir selbst ersparen, den Streifen intellektuell anzugehen. Es wäre vertane Zeit, denn so ein hanebüchener Unsinn ist mir selten vor die Augen gekommen. Eine Horde von Aliens bedroht die Welt und ein äußerst alberner Will Smith soll in Zusammenarbeit mit ein paar ebenso tumben Partnern das Übel vernichten. Der Meister des "anspruchsvollen "Kinos hat mal wieder zugeschlagen. Unser Exportschlager Nummer 1 in Hollywod:Roland Emmerich! Diese Zerstörungsorgien sind unerträglich, voller Klischees und zudem äußerst miserabel inszeniert. Und dann dieser bis an die Schmerzgrenze gehende, nach innen und außen triefende, atypische amerikanische Patriotismus. Spielt es bei Emmerich überhaupt noch eine Rolle, wer eigentlich die Erde in Schutt und Asche legt? Ist es nicht eine Urzeit-Kreatur wie "Godzilla", dann bedienent er sich einer im Zeitraffer herannahenden Sintflut wie in "The day after tomorrow" oder eben - wie schon bereits erwähnt - der bösen Aliens. Absolut schleierhaft, wie das bei einem einigermaßen normal arbeitenden Verstand als positiv ermpfunden werden kann. Wie in jedem seiner Filme, verzichtet Emmerich auch hier auf gute Schauspieler, eine ausgefeilte Story oder nuancierte Charakterzeichnungen. Es dominieren auf breiter Front die Special Effects und sonst nichts. Ein Film fürs Popcorn-Klientel.

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