Homefront (2013)

Eigentlich nervte mich Statham... und auch Homefront sollte mich aufregen - aber aus viel positiveren Gründen als gedacht :) 

Denn Homefront ist so gut & kurzweilig, dass weiterhin selbst der billigste Actionschrott von den Mainstream-Actionfans gekauft & geliehen werden wird, nur um per Glück wieder so einen Diamanten unter all dem Schmutz zu finden.Homefront ist simpel: Statham war Undercover in einer Bikergang, zieht aufs US-Land, wo er es mit aufmüpfigen Einwohnern und zurückgebliebenen Junkie-Rednecks zu tun kriegt, die zu allem Überfluss auch noch die alte Bikergang anheuern um den Neuling zur Strecke zu bringen.
Auch wenn der Film jetzt keine Offenbarung ist und schlechter als z.B. der neue, stylische John Wick, so macht er doch Laune, versprüht teilweise 80er-Charme der alten Action-Haudegen wie Sly & Arnie. So einfach können Zuschauer manchmal für sich gewonnen werden. 
Ein Hauptdarsteller samt Tochter um die man Angst hat (auch wenn man weiß das Statham als Held nur im unwahrscheinlichsten Fall sterben wird), eine simple Story, keinen beliebigen Bösewicht, keine Längen, realistische, blutige Action, jede Menge Nah- & Schusskampf, nette Wiedersehen mit tollen Schauspieler in Nebenrollen (Winona Ryder) - ich finde, dies sind genug Argumente für einen Kauf oder zumindest Leih.
Gut für jeden Blu-ray-Abend, am besten in Männerrunde mit Bier. Statham bleibt einer der wenigen richtigen Actionstars des Diesseits.
Fazit: einer der einfachsten, aber auch effektivsten Actionfilme der letzten Jahre & vielleicht Stahams Bester!