Mit NINJA – PFAD DER RACHE kehrt der naive Charme der 1980er-Martial Arts-Filme erneut auf den heimischen Bildschirm zurück.
Die Storylines haben sich in diesem kampferprobten Genre kaum verändert.
Ansätze einer Geschichte dienen nur als Pausenfüller zwischen den fulminanten Actionszenen.
Das war früher so und heute ebenso.
Verändert hat sich die Präsentation der Fights.
Im vorliegenden Film bleibt dem (überwiegend männlichen) Zuschauer buchstäblich die Spucke weg. Die Martial Arts sind dermaßen rasant inszeniert worden, dass „Mann“ über den Gehalt der Geschichte nicht eine Sekunde nachdenkt.
Die Brutalität hierbei gerechtfertigt das 18er-Rating.
Der „Macho im Mann“ wird bei NINJA – PFAD DER RACHE wie der Nostalgiker im Sinne der „alten“ Norris-, Van Damme- und Dudikoff-Filme hervorragend bedient.
Optisch ansprechend und sehr kurzweilig.
Und immer, wenn ich denke, dass dieses Genre „zu Grabe getragen wird“, brettert so ein Knaller über den Bildschirm und der Junge von früher und der Mann von heute freuen sich tierisch über die moderne Actionkost mit altmodischer Storystruktur – klasse!