Weiter geht es mit dem Duo Florentine und Adkins...01.08.2014
Frau tot, da tut Rache not...gut, wenn man über gewisse Fähigkeiten verfügt, die das Aufspüren und Richten der Übelwichte stark vereinfachen...und noch besser, wenn hinter den Mördern noch weitere, finstere Schergen lauern.
Die sehr simple Geschichte des Films läßt sich so bestens zusammenfassen, und dennoch erzeugt sie kaum Spannung, zumal man mittels einfacher Kniffe eine hinter den Fronten agierende Drogenbande installiert, auf die sich der arme Wittwer nun einzustellen hat. Aber egal, bei den bisherigen Arbeiten des Duos Florentine und Adkins wurde nie viel Wert auf die Story gelegt, sondern die Actionsequenzen in den den Mittelpunkt gestellt. Und genau von diesen gibt es hier, nach einer recht langen Exposition, allerhand. Der Bezug auf den in allen Details etwas besseren Vorläufer Ninja wird zwar hergestellt, ist aber nicht sonderlich von Belang.
Dafür hat der zweite Streich ein wunderschönes Ambiente zu bieten...er spielt größetnteils in Asien, und das ist grün, schwül und bevölkert - eine wohltuende Abwechslung zu den sonst so en vogue gekommenen osteuropäischen Hinterhöfen. Zudem hat Florentine einfach seit jeher ein Händchen für gute Actioninszenierung, da ist nie etwas hektisch, man kann alle beeindruckenden Schläge und Tritte bestens erkennen.. Adkins macht hier das, was er am besten kann...volles Pfund aufs Maulgeben...und so wird man bis zum Schluß bestens unterhalten, denn immer, wenn Leerlauf droht, kommt eine Schlägerei des Weges. Kann man also unvoreingenommen gucken, nur viel denken sollte man hier nicht...muß man aber angesichts der gelungenen Verneigung vor dem Ninjagenre der Achtziger auch gar nicht, somit 8/10.