Sharknado (2013)

2

von Thontar - 25.05.2020

Dinge die weniger schmerzhaft sind als sich die kompletten 86 Minuten dieser Vollkatastrophe anzutun: 1. Zahnwurzelbehandlung (ohne Betäubung) 2. eine Runde im Ring mit Mike Tyson 3. im Schalke Trikot während des Derbys auf der Dortmunder Südtribüne stehen Also bei diesem Machwerk stimmt eigentlich gar nichts. Angefangen bei den Schauspielern aus der C Riege Hollywoods, über das nur rudimentär vorhandene Drehbuch, dem katastrophalen Schnitt (mein absoluter Liebling : es wird ein Schulbus in einer überschwemmten Strasse gezeigt, dann Schnitt auf Haifische im Ozean, dann abermals Schnitt zurück zum Schulbus um den man Haifischflossen kreisen sieht !?) , bis hin zu den sehr schwachen CGI Effekten. Es scheint genügend Publikum zu geben denen es gefällt, sonst gäbe es keine weiteren 5 Teile. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Für ein paar unfreiwillige Lacher ist Sharknado dennoch gut, deshalb von mir volle 2 von 10 Haifischflossen.

4

von Asbestos - 01.08.2013

Zugegeben: Hier wurde eine Schwachsinnsidee konsequent umgesetzt. Alle zu erwartenden Zutaten sind vorhanden: CGI-Fische, die komplette Missachtung aller physikalischen und biologischen Regeln, hektische Action anstelle von echtem Inhalt und abgehalfterte Stars von gestern. Tara Reid sieht total zerknittert aus - so als hätte ein Weißer Hai schon vorher auf ihr rumgekaut und sie dann ausgespuckt! Was ich nur nicht verstehe, ist, warum ausgerechnet jetzt erst bei SHARKNADO so viele Gelegenheitsgucker auf den Creature Feature Trashzug aufspringen, wo der doch schon seit Jahren mit Volldampf unterwegs ist. Wo waren die, als der viel bessere SHARKTOPUS seine Syfy-Premiere feierte? Nun sind die im Wirbelsturm zappelnden Haie zwar drollig, doch zum richtigen Filmpartyklopper reicht es nicht. Am Ende sind mehr tote Raubfische als gefressene Menschen zu verzeichnen und man denkt sich nur: die armen Haie!