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Und wieder mal ein typisches Produkt vom THE ASYLUM/SyFy Channel: ein Tornado der Haie mit sich trägt die zur beißenden Gefahr für unser Trashhelden werden. Die Viecher fliegen manchmal nur so durch die Luft und somit ergeben sich eine Reihe von blutigen Szenen die nicht over-the-top brutal, aber recht blutig sind. Eine FSK 16 in Deutschland würde in Ordnung gehen. Somit handelt es sich um einen guten Einfall der erwartungsgemäß überschaubar von den Effekten gelungen ist, aber dennoch seine Wirkung nicht verfehlt.

Glaubt es oder nicht, aber man kann SHARKNADO neben dem kreativen Namen auch einen gewissen Unterhaltungswert abgewinnen. Natürlich nur bei sehr geringen Erwartungen und einem großen Trash-Herz. Wem Filmchen wie 2-HEADED SHARK ATTACK, SAND SHARKS, SUPERSHARK oder auch BAITgefallen könnte ggfs. auch SHARKNADO in Betracht ziehen. Er bewegt sich circa auf dem Niveau der 3 erstgenannten, BAIT haut hier qualitätsmäßig etwas nach oben durch. Es gibt trotz recht gelungene Effekte in SHARKNADO, dazu gehört neben den diversen Hai-Szenen mit auf die Menschen zustürzenden Haifreunden auch ein außer Kontrolle geratenes Riesenrad.

Mehr kann man auch kaum über den Film erzählen. Regisseur Anthony C. Ferrante hat auch zuletzt mit dem HÄNSEL & GRETEL Mockbuster bewiesen, dass er für die besseren ASYLUM Filme zuständig ist. Das recht lange Finale zieht noch mal alle Register und kann mit viel Action und gelungenen Naturkatastrophenszenen punkten die auch nicht unanschaubar sind. Wenn sich dann noch einer unserer Helden mit einer Kettensäge den Weg aus einem Hai bahnt können doch alle glücklich und zufrieden sagen, dass man wieder dabei war. Auch das Ende ist sogar überraschenderweise apokalyptisch gelungen. Deswegen vergebe ich noch einen Sympathiepunkt mehr als vorgesehen.

4,5/10 Punkten

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