In Falco Plains, USA, steht ein geheimes Biolabor der Regierung. Der verrückte Professor Toddhunter experimentiert mit einem Partikelbeschleuniger, obwohl er weiß, daß die Anlage leicht defekt ist. Während eines Versuchslaufes gibt es eine riesige Explosion, bei der der siebzigjährige Hausmeister Harlan Williams durch Zufall einer unbekannten Strahlung ausgesetzt ist. Während die anderen im Labor durch die Strahlung gestorben sind, verändert sich Harlan auf irreale Weise: Er wird immer jünger. Logisch, daß die Regierung hinter Harlan her ist…
Obwohl die eigens von Stephen King für das Fernsehen kreierte Miniserie auf einen knapp vierstündigen Film zusammengeschnitten wurde, braucht der Zuschauer viel Sitzfleisch, um das alles durchzustehen. In typischer TV-Manier wird eine Dramatik aufgebaut, die so durchsichtig ist wie die Gardine vor Omas Schlafzimmerfenster. Anschlußfehler, sinnentstellende Dialoge und ein holpriges Handlungsgerippe bestimmen den Gesamteindruck, den man von „Golden Years“ recht schnell bekommt. Querverweise auf andere Filme gleichen Themas gehen in der zu episch angelegten Geschichte fast völlig unter. Ach übrigens: Die Serie ist in den USA vorzeitig abgesetzt worden, so daß für den Zusammenschnitt auf Video ein schnelles Ende nachgedreht werden mußte (dies merkt man). Alternativtitel: „Stephen Kings Golden Years“ und „Stephen Kings schöne neue Zeit“. Mit Keith Szarabajka, Felicity Huffman, Frances Sternhagen, Ed Lauter u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin