Die lesbisch veranlagte Samantha (Najarra Townsend), gerade von Problemen in der Beziehung zu ihrer Freundin Nikki belästigt, lässt sich auf einer Party in betrunkenem Zustand auf Sex mit einem unbekannten Kerl ein, nichts ahnend, dass dieser sich zuvor bei nekrophilen Aktionen eine fatale Infektion eingefangen hat, die sich nun auf Samantha überträgt. Schon bald stellt die junge Frau fest, dass ihr Körper langsam zerfällt bzw. verfault.
Diese Mischung aus Body Horror und Zombiefilm ist nicht sonderlich innovativ, etwas aus dem Rahmen fällt allenfalls die alleinige Konzentration auf das persönliche Schicksal der Protagonistin, welches von Najarra Townsend durchaus überzeugend dargestellt wird.. Die übrigen Schauspieler sind leider eher viertklassig.
Auch die Inszenierung packt nie zu, entwickelt keinen Sog, enthält zu viele zähe Dialoge und offenbart eine holprige Dramaturgie. Eine ganze Reihe an Unglaubwürdigkeiten schmälert das Seherlebnis weiter.
Samantha hat vaginale Blutungen, Ausschläge, Haarausfall, Nekrosen, faulende Fingernägel, Maden (!) fallen ihr aus der Vagina (wie haben die sich nur dort entwickeln können???). Und was macht sie? Redet einzig mit einem unfähigen Arzt, der seinen Abschluss wohl bei ebay gekauft hat, anstatt sofort in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu gehen.
Ihr Sexualpartner wird von der Polizei gesucht (weshalb, erfährt man nicht) und taucht am Ende des Films pudelwohl in einer Szene mit einer anderen Frau wieder auf. Warum ist er nicht verfault? Und so weiter ...
Ein versierter Regisseur, wie z.B. der von einigen als Vergleich herangezogene David Cronenberg, hätte aus diesem Szenario sicher einen beklemmenden Alptraum machen können. Eric England ist das nicht gelungen. Überflüssig.
3/10