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Verklemmter junger Mann nietet Prostituierte um...

Regisseur Joseph Zito schickte bereits Chuck Norris und Dolph Lundgren ins Söldnerrennen; zuvor durfte er einen Friday inszenieren und mit "The Prowler" einen weiteren, gar nicht mal so üblen Slasher abliefern. Hier geht es fast schon semi-dokumentarisch auf die Spuren eines unscheinbaren Triebtäters, der im Rotlichtviertel von New York abtaucht, um Dirnen abzumurksen.

Gemixt wurde Drama mit dem eher mäßig interessanten Portrait eines verwirrten jungen Mannes. Die Horroraspekte geraten bei der ärgerlich inhaltlosen Story regelrecht ins Hintertreffen. Viel eher durchzieht diesen budgetfreien Streifen ein ähnlich trostlos-billiges Flair, wie man es schon von dem wirklich hässlichen zweiten "Forced Entry" her kannte. Im Gegensatz dazu ist der "Psycho-Ripper" jedoch kein aufgeplustertes Rape-Movie geworden, sondern von eher schleppendem Erzähltempo versehen, bei dem man sich gewiss etwas mehr Provokation und Exploitation gewünscht hätte.

Zito filmte in schmuddeligen Hinterzimmern, verruchten Striptease-Bars und fast ausschließlich im Halbdunkeln. Dabei übertrifft die unwirtliche Atmosphäre die Handlung bei weitem, ist hier allerdings kein Jack the Ripper-Psychogramm zu erwarten und schon gar kein Vorläufer zum formidablen "Henry - Psycho-Killer of a Serial Killer". Auch einen ausdrucksstärkeren Hauptdarsteller wie den trockenen Ian Scott hätte man sich gewünscht, war doch ausgerechnet dieser durchwachsene Grade Z-Thriller der Austand seiner kurzlebigen Karriere.

5 schwache Punkte.

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