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Zuviel Schwarz-Weiß...05.01.2016

Shanghai 1930. Der Landbub Ma will sein Glück in der Stadt machen, hat aber seiner Ma versprochen, auf dem rechten Weg zu bleiben. So arbeitet er lediglich für einen Triadenboß, freundet sich später aber gar mit diesem an, hat dabei jedoch immer den Pfad der Ehre im Auge. Als sein potentieller Schwiegervater und auch der Triadenfreund von bösen Buben, auch japanischer Herkunft, gemeuchelt werden, muß Ma seine unbesiegbare rechte Faust nutzen, um Gerechtigkeit zu erlangen...

Vom Setting her anfänglich sehr schön anzusehen, später aber in immer gleichen Kulissen spielend, an der selben Kreuzung, nur aus einem anderen Blickwinkel aufgenommen, erlahmt das Interesse des Zusehers schnell. Ein Nachtclub, eine Kreuzung, ein Lager...das war es auch schon. Egal, mag man meinen, das kann man ja auch stilvoll in Szene setzen. Kann man schon, nur der Regisseur kann es nicht - oder er hatte kein Budget dafür.

Stattdessen regiert schwarzweiß als künstlerisches Stilmittel, wobei man zunächst glaubt, die BluRay sei defekt, denn die Farbgebung ermüdet den Betrachter sehr, hat auch keinen tieferen Sinn und Zweck, sieht auch leider nicht toll aus. Schwarzweiß auch bei der Handlung, edel die Chinesen, böse die Japaner, nun, das ist man so gewohnt.

Doch zum Glück gibt es auch Haue, und die ist wieder einmal von Herrn Ping fein in Szene gesetzt worden. Sicher ist der Hauptdarsteller kein Charatermime, aber dafür gewandt und in der Kampfkunst beschlagen. Sammo Hungs Talente werden verschwendet, man verläßt sich einizig und allein auf Philip Ng, doch das reicht nicht für einen guten Film. Die Martial Arts reißen viel raus, der Shwodown videospielgleich, ist sehr gut anzusehen, doch der ganze Rest ist mehr schlecht als recht. da es viele andere, bessere Schlägerstreifen gibt, wird dieser hier, trotz des einen oder anderen brachialen Fights, schnell vergessen sein...somit auch nur besserer Durchschnitt, 6/10.

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