Seit Patrick vor drei Jahren den Tod an seiner Mutter, die ihn in eine sexuelle Abhängigkeit getrieben hat, verursachte, liegt der junge Mann im Koma. Als ihm Doktor Roget, der Leiter der dubiosen Koma-Klinik, seine geliebte Krankenschwester Kathy wegnehmen will, erwachen in Patrick grausige telekinetische Kräfte, die er gegen alle einsetzt, die sich zwischen ihn und Kathy stellen.
Richard Franklins Film ist ein interessanter, leider aber auch etwas langatmiger Thriller, der lediglich im letzten Drittel zu Hochtouren aufläuft und hier mit brilliant montierten Schockbildern aufwarten kann. Dies mag auch der Grund dafür sein, daß „Patrick“ bei uns in zwei Versionen vertrieben wird: eine bei VMP erschienene Kurzfassung und das Uncut-Video von VCL. Die Unterschiede beziehen sich auf die Rahmenhandlung und die Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Patrick und seiner Mutter. Keine Frage also, daß die Kurzfassung lediglich den normalen Kinogänger interessieren dürfte, weil sie kurzweiliger ist. Neben der versierten Handschrift Franklins im oben erwähnten Schlußdrittel ist vor allem die realistische Zeichnung der Hauptfiguren erwähnenswert. Mit Susan Pennaligon, Robert Thompson, Robert Helpmann, Rod Mullinar u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin