Review

WHITE HOUSE DOWN oder Ein Schwabe kracht laut in Hollywood!

Emmerich ist es erneut gelungen, uns einen gut kalkulierten Hype unterzujubeln.
Alles ist hier glatt und nach dem Baukastensystem zusammengeschustert. Die Story ist so trashig wie einfach – aber sehr unterhaltsam. Manche Schauspieler zeigen eine solide Arbeit. Die Spezialeffekte, die normalerweise der Grund dafür sind, sich einen Emmerich-Film anzusehen, fallen dieses mal sehr durchwachsen aus. Manche Bilder können die Rechnerherkunft nicht verleugnen – und das ist schlecht, wenn man keine einfallsreiche Story hat.
So bleibt WHITE HOUSE DOWN ein lückenlos unterhaltsames, aber auch völlig einfältiges Machwerk. Dem 12er-Rating sind auch ein paar ungeschickt witzige Dialogzeilen und Oneliner geschuldet.
Die Storyline strotzt geradezu vor Ungereimheiten und wirren Ansätzen.
Wenn man sein Gehirn in den Kühlschank legt, kann es sein das diese Testosteronshow ein wenig Freude bereitet.

Unterm Strich ist zu wenig Eigenständigkeit in WHITE HOUSE DOWN – permanent wird man an STIRB LANGSAM erinnert. Empfehlen kann ich ihn nur Actionfans – und die haben bereits alles Bessere gesehen.

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