Robert Blabert und ein paar seiner Freunde suchen in ihren Ferien in der nordafrikanischen Wüste nach einem legendären Schatz, den Rommels Truppen während ihres Rückzuges im Zweiten Weltkrieg zurücklassen mußten. In einer Oase entdeckt man den Nazischatz. Bei dem Versuch ihn auzugraben, erwachen die dort begrabenen Landser zu neuem Leben. Lediglich ein Liebespaar kann dem einsetzenden Massaker durch die Zombies entkommen.
Neben dem inhaltlichen Schwachsinn, der allen bisherigen Zombie-Themen die Krone aufsetzt, ist dies auch ein formal sehr schwacher Versuch Jess Francos, sich in die Reihe mehr oder weniger guter Romero-Epigonen einzuschleichen. Daß „Oasis of the Zombies“ nicht im bundesdeutschen Raum zur Videoauswertung gelangte, liegt sicherlich nicht nur an seiner schlechten filmischen Qualität, sondern auch an seinem Thema, womit wir Deutschen ja so unsere Schwierigkeiten haben. Durch die miese Machart und die letztklassigen Spezialeffekte kann dieser Jess-Franco-Knüller weder als Parodie noch als ernstgemeinter Beitrag durchgehen. Die der Besprechung zugrundeliegende UK-Fassung weist andere Szenen auf als die französische Produktionsfassung, weil Jess Franco mal wieder verschiedene Versionen abgedreht hat. Mit Manuel Gélin, Eduardo Fajardo, Lina Romay, Antonio Mayans u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin